Drucksensoren

Ein Drucksensor misst Druck und wandelt den Messwert in ein analoges elektrisches Signal um, dessen Stärke vom aufgetragenen Druck abhängt. Druck ist definiert als Krafteinwirkung eines Fluids pro Flächeneinheit. Weil Drucksensoren Druck in ein elektrisches Signal umwandeln, werden sie auch als Druckwandler bezeichnet.


Der absolute Druck wird ausgehend von einem perfekten Vakuum gemessen. Ein Beispiel hierfür ist der atmosphärische Druck. Hierfür wird häufig die Maßeinheit „psia“ (Pfund pro Quadratzoll absolut) verwendet. Differenzdruck ist der Unterschied zwischen zwei Messpunkten. Die meistverwendete Maßeinheit für diese Messgröße ist „psid“ (Pfund pro Quadratzoll, Differenz). Relativdruck (Überdruck) ist der absolute Druck im Vergleich zum Atmosphärendruck (z. B. der Blutdruck). Diese Druckart wird meist mit der Maßeinheit „psig“ (Druck pro Quadratzoll Gauge) angegeben.


Die SI-Einheit für den Druck ist das Pascal (N/m²). Es gibt jedoch weitere Druckeinheiten wie Pfund pro Quadratzoll (psi), Atmosphären (ATM), Bar, Zoll Quecksilbersäule (inHg) und Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).


Drucksensoren haben ein großes Anwendungsgebiet. Sie finden sich beispielsweise im Fahrzeugbau, in Fertigung, Luftfahrt, Medizin und Biotechnologie. Auch in vielen Klimaanlagen und Hydraulikanlagen messen sie. Für Autobauer sind sie ein integraler Bestandteil der Motorsicherheit. Sie überwachen den Öl- und Kühlmitteldruck und regeln die Motorleistung, damit mit dem Gas- oder Bremspedal das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit gebracht werden kann. In Geräten wie digitalen Blutdruckmessgeräten und Beatmungsgeräten stimmen Drucksensoren die Leistung optimal auf die Gesundheit des Patienten und dessen Bedürfnisse ab.


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